Monocycle

First off, a link to my first produced/edited video I made during the last couple of days:

The story behind this, is that it was my 21st birthday on the 26th of May and I got a monocycle from my two older brothers. I’ve been dreaming about making a video of my own for a while now and finally I completed it. I’m very proud of the video. I really like how it turned out.

Unfortunately I cannot spend as much time in film making as I would like to, since I’m still studying for the entrance exam for medical university on July 4th and I need to focus on that!!!

But I hope to do a small project every now and then and learn and experience the art of film making.

Once the exam is over I’m planning to focus more on this art. Untill then, enjoy the video and if you’re reading this after seeing one or two of my videos, go and check out all of them.

I’d appreciate some feedback and some ideas!

Filmfootage: 12-13 mins
Time spent filming: 30 mins
Time spent editing: aprox. 3-4 hours

Zuerst, hier ein Link zu meinem ersten produzierten/editierten Video, welches ich während der letzten paar Tage gemacht habe:

Die Geschichte dahinter ist, dass ich zu meinem 21igsten Geburtstag am 26. Mai ein Einrad von meinen zwei älteren Brüdern geschenkt bekommen habe. Ich habe schon länger darüber geträumt mein eigenes Video zu machen und nun ist es endlich fertig. Ich bin sehr stolz auf das Video. Ich mag das Endergebnis sehr.

Leider kann ich nicht all zu viel Zeit ins Filme machen investieren, da ich mich noch für den Aufnahmetest für das Medizinstudium am 4. Juli vorbereiten muss und ich mich auf das konzentrieren muss!!!

Aber ich hoffe, hie und da ein kleines Projekt zu machen und die Kunst des Filmemachens zu erlernen und erleben.

Wenn der Aufnahmetest vorbei ist, plane ich mich mehr auf diese Kunst zu fokussieren. Bis dahin, genießt das Video und wenn du das liest nachdem du eines oder zwei meiner Videos gesehen hast, schau dir die anderen auch an.

Ich freue mich über Feedback und Ideen!

Filmmaterial:12-13 Min
Dauer der Dreharbeiten: 30 Min
Dauer der Nachbearbeitung: ca. 3-4 Stunden

Die Zeit noch nützen!

Nachdem wir ein paar Tage mit der Familie verbracht haben und die Hochzeit meines Cousins feierten und dann noch die restliche Zeit in Melbourne verbracht haben, gehts für meine Mama und meinen Bruder wieder zurück nach Hause. Ich steig auch ins Flugzeug, doch für mich gehts nach Cairns im Norden des Landes.

Dort angekommen fängt am Samstag Morgen mein Tauchkurs an. Für zwei Tage sitz ich wieder in der Schule und lass mir die Grundregeln des Tauchens erklären. Zuerst die Theorie und dann auch schon die ersten Pooltrainings bei bis zu vier Metern erst einmal.

Am Montag früh morgens ist es dann so weit. Der Start eines drei tägigen Ausflugs auf das Great Barrier Reef. Nach ca. einer drei stündigen Fahrt hinaus aufs äußere Riff schlüpfen wir schon in unsere „stinger suits“, als Schutz vor Quallen und der Sonne, und haben unseren ersten Trainingstauchgang. Das Reef ist unglaublich. Erstreckt sich über 2500 km entlang der Küste und allein der kleine Teil den wir sehen ist voll bepackt mit aller Art Fischen, Haien, Schildkröten, Rochen, Riffformationen und Korallen. Absolut genial da unten!

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Eines der Highlights der Reise ist ein Nachttauchgang. Kurz nach Sonnenuntergang eine Unterweisung, was beim Tauchen bei Nacht zu beachten ist und eine fiktive aber doch glaubwürdige Horrorgeschichte über Haie und Taucher. Jeder bekommt ein kleines Knicklicht an den Sauerstofftank befestigt und eine Taschenlampe. Unsere Gruppe besteht aus dem Tauchlehrer, Jack und sechs Anfängern. Nachdem wir Brian, die weltgrößte Schildkröte gesehen haben (und hoffentlich nicht aufgeweckt haben) schalten wir die Taschenlampen aus und alles was man sieht ist das Knicklicht der anderen und was man so im Mondschein erkennen kann. Das sind für uns ein paar Haie, welche nach Futter suchen aber uns in Ruhe lassen und noch eine kleinere Schildkröte. Das ist eines meiner besten Erfahrungen seit langen.

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Es gibt so viel zu sehen und die Zeit vergeht so schnell. Nachdem wir am nächsten Morgen Nemo noch einen Besuch abstatten, gehts dann schon wieder Richtung Festland. Das spezielle beim Clown-Fisch ist, dass er immer beim selben Korall zu finden ist. Er verteidigt sein Gebiet mit dem Leben. Und es beschützt und ernährt den Clown-Fisch.

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Nach einer sehr rauen Seefahrt retour fall ich erschöpft ins Bett. Am nächsten Morgen darf ich noch an einer Tour in den Regenwald teilnehmen. Das Wetter ist grauenhaft. Nur kurze Zeit nachdem ich aus dem Bus aussteige, bin ich schon pitschnass. Der Regen ist nicht kalt, aber ich hab nicht viel Wechselgewand mit. Also lauf ich die meiste Zeit in Badehose herum, denn auch schwimmen steht am Programm. Wir fahren mit einem guten, unterhaltsamen Tour-guide zu den attraktivsten Plätzen.

Vom Regenwald, mit Erklärungen der verschiedensten Pflanzen und Tiere, über Wasserfälle, unter/hinter denen man schwimmen kann, über einem der tiefsten Seen Australiens bis hin zu einem Fluss, an dem man wilde Platypus sichten kann ist alles dabei. Ist wirklich ein lustiger, lehrreicher Ausflug mit guter Unterhaltung und Musik.

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Nach einer knappen Woche ist meine Reise nach Cairns auch schon wieder vorbei und ich bin schon wieder im Flieger retour nach Melbourne. Jetzt habe ich nur mehr 6 Tage in Australien, danach fliegich schon wieder nach Hause. Unglaublich wie die Zeit vergeht.

English version:

After spending a few days with our family in Melbourne and celebrating my cousins wedding my brother and mother fly back home. I embark a plane too, but only travel 2500 km north up to Cairns.

Arriving there, my scuba diving course starts on Saturday morning. For two days I get back to school and learn the basics of scuba diving. First theory and then into a pool down to four meters.

Then it’s finally monday morning! The beginning of our three day trip to the Great Barrier Reef. After about a three hour sail out to the outer reef, we get into our stinger suits, which protect us from stingers and the sun and have our first training dive. The reef is absolutely incredible. It extends over 2500 km along the coast and even the tiny bit we see is packed with all kinds of fish, sharks, turtles, sting rays, reef formations and coral. I absolutely love it underwater.

One of the highlights of our journey is a night dive. Shortly after sun set we get a quick briefing about what is important when scuba diving by night and a fictional yet convincing horror story about sharks and scuba divers. Everyone gets a small glow stick attached to their air tank and a torch. Our group consists of our scuba instructor, Jack and 6 scuba students. After seeing Brian, the worlds biggest turtle (and hopefully not waking him) we switch off our torches and everything we see is the little glow stick of our group and whatever we can see with only moon light to guide us. For us that are a couple of sharks, which search for food and leave us alone and another smaller turtle. It was one of my best experiences is a long time.

There is so much to do and see, but time runs by so quickly. After visiting Nemo the next morning we head back to shore. The special thing about the clown fish is that he always sticks to the same coral. He protects his property with his life and it protects and feeds him.

After a very rough boat ride back ashore I fall to bed all exhausted. The next morning I get the chance to do a tour of the rainforest. The weather is horrible. Shortly after getting off the bus we get soaking wet. The rain isn’t cold, but I only brought one pair of changing clothes. Therefore I run around in my bathers, because we also get to swim. A good, entertaining tour guide brings us to the most attractive local areas.

From seeing the rainforest, with many explanations of plants and animals, to swimming underneath/behind waterfalls, to swimming in one of the deepest lakes of Australia to a creek, where you can spot wild Platypus, we see and do everything. It really is a fun and informative excursion with entertainment and music.

After spending about a week in Cairns, my time here is already over again and I find myself on the plane back to Melbourne. Now I only have six days left in Australia, then I’m on my way back home again. Incredible how time flies by.

Danke TigerAir

Dienstag 4. März 2014

Nach einer langen Nacht und mit kurzem Schlaf kommen wir um 5:30 morgens 30 km außerhalb schon in den Frühverkehr von Sydney. Eine knappe Stunde später kommen wir im Center der Kirchengemeinde in Sydney Central an. Wir werden recht warm begrüßt, doch wir müssen zuerst ein bisschen schlafen bevor wir groß etwas unternehmen. Um ca. 10 Uhr gehen wir Richtung Sydney Opernhaus. Dort lassen wir uns durch eines der berühmten 7 modernen Weltwunder führen. Unglaublich auf was alles geachtet wurde bei der Innen- und Aussenarchitektur. Ein bisschen patriotisch muss man auch sein: die Orgel wurde von einem österreichischen Orgelbauer gemeinsam mit einem australischen Orgelbauer erbaut. Zwar gibt es nur zwischen ein und zwei Orgelkonzerten im Jahr, aber die sind dann wirklich beliebt. Dann gehts mit einem klassischen australischen Mittagessen, Fish & Chips, auf die Fähre auf die andere Seite der Stadt. Dort gehen wir dann auf der sogenannten Manly Beach spazieren. Auf der Fahrt retour haben wir einen schönen Blick auf die Skyline von Sydney mit dem Opernhaus und der Harbour Bridge. Am Abend treffen wir einen alten Freund meiner Mutter, mit dem sie vor 30 Jahren, bevor sie nach Österreich gekommen ist, gearbeitet hat. Erschöpft nach dem langen Tag gehts ab ins wohl verdiente Bett.

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Mittwoch 5. März 2014

Nach einem guten Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Katoomba. Circa zwei Stunden außerhalb von Sydney in den Blue Mountains angekommen, versuchen wir uns zuerst einmal zu orientieren und fahren zum Visitor Center. Diese Touristeninformationszentren findet man verstreut in jeder kleinen, beliebten oder weniger beliebten, Touristengegend. Da das Wetter nicht das schönste ist, gehen wir zuerst Mittagessen und hoffen, dass das Wetter nachher besser ist.

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Ist es. Wir fahren mit der steilsten Bahn der Welt hinab ins Tal. Die größte Steigung der Bahn beträgt 52°. Diese Bahn war ursprünglich die Bahn für die Arbeiter der Kohleminen im Tal. Nachdem die Mine im Jahr 1945 geschlossen wurde, wurde die Bahn nur mehr als Touristenattraktion verwendet. Im Tal werden mit vollen Bemühen der natürliche Regenwald erhalten, mit dem geringstmöglichem menschlichem Einfluss. Zwar ist vor zig Jahren die Gondelbahn für den Abtransport von Schiefer von einem Sturm zerstört und im Wald verstreut und nicht weg geräumt worden, aber all das Eisen und Holz hat sich schon in die Natur hineingefügt.

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Wir spazieren circa 1,5 Stunden durch den Wald, bevor es mit einer neuen Gondelbahn für Personen wieder hinauf geht. Eine Seilbahn gibts noch. Von dieser hat man einen wunderschönen Ausblick auf die bekannten „Three Sisters“, eine Steinformation, und den wunderschönen Katoomba Falls. Man kann noch zu den Falls spazieren, doch auf dem Weg fängt es so stark zu regnen an, dass wir umkehren müssen. Am Abend gehen wir noch ins Hard Rock Cafe Sydney essen. Quasi als Tradition seit meiner Zeit bei den Wiener Sängerknaben versuche ich diese Restaurants in jeder Stadt zu besuchen. Danach noch ein Verdauungsspaziergang durch die City von Sydney und ab ins Bett.

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Donnerstag 6. März 2014
Heute fahren wir relativ früh zu meinen Onkel in West Sydney. Er ist Priester und hat dort sein Seminarhaus. Es ist ein neues Gebäude und ist eigentlich noch im Bau bzw. noch in Planung. Er führt uns herum und zeigt uns wo seine Schüler lernen und studieren und erklärt uns den ungefähren Ablauf im Seminarhaus. Die angrenzende Kirche kann er uns nur am Plan zeigen, denn für diese fehlen noch finanzielle Mittel und sie wird voraussichtlich erst in ein paar Jahren fertig gebaut sein.
Wir sind nur für zwei Stunden dort, dann muss mein Onkel schon wieder zum Flughafen. Er ist derjenige, der die Hochzeit meines Cousins zelebrieren wird.
Für uns geht’s dann weiter in den Norden von Sydney zu einer Freundin meiner Mutter. Die Familie hatte eine Fischerei in Deutschland, hat diese verkauft und ist nach Australien ausgewandert. Aber das Fischen haben sie nicht ganz zurück gelassen. Sie zeigen uns das Boot mir dem sie Marlin fischen gehen und zeigen uns Videos von ihnen beim fischen. Wer einmal so einen Marlin gesehen hat oder eine Ahnung hat vom Marlin, weiß was da auf einen zu kommt. Diese Biester sind bis zu fünf Meter groß und wiegen zwischen 150 – 450 kg und haben eine immense Kraft. Nicht ganz ungefährlich!
Danach gehen wir noch zu einen fantastischen Strand zum body surfen und genießen den Rest des Abends noch mit einem Essen am Meer.

Freitag 7. März 2014
Nach einer wirklich angenehmen Nachtruhe und einem guten Frühstück gehts für uns heute wieder zurück nach Melbourne. 950km nach Süden. Mit ein paar kleinen Stopps für eine Jause und Sightseeing am Weg kommen wir circa elf Stunden später in Melbourne an. Erschöpft machen wir noch Pläne für morgen und gehen schlafen.
Damit ist unser Ausflug nach Sydney auch schon wieder vorbei. Wir können uns nur bei TigerAir bedanken, dass wir nach all dem Chaos uns für das Auto entschieden haben, denn sonst wären wir nicht so mobil und unabhängig gewesen und hätten auch nicht die langen Fahrten miteinander verbracht und die Zeit miteinander genossen.

Tuesday March 4th 2014

After a long night and little sleep we enter the outskirts of Sydney at 5:30 am and join the peak hour traffic 30 km from the city centre. Barely an hour later we arrive at the community church centre on George street in downtown Sydney. We are warmly welcomed, but we need to take a nap before embarking on our adventures. At around 10 am we go to the Sydney opera house. There we get a guided tour through one of the popular seven modern wonders of the world. Incredible what they took into consideration when building it. Inside and outside. I have to be a bit patriotic as well : the organ was built by an Austrian together with an Australian organ builder. There are only one or two organ concerts a year but these are fairly popular then. Then we have a typical Australian meal, fish and chips and embark on the ferry to the other side of the city. There we go for a walk along the so called manly beach. On our way back we have a beautiful view over the skyline of Sydney and the opera house and the Harbour Bridge. In the evening we meet an old friend of my mum with whom she worked with before she came to Austria. Exhausted after the long day we go to bed.

Wednesday March 5th 2014
After a good breakfast we’re on our way to Katoomba. About two hours from Sydney we arrive at the Blue Mountains and try to get to know the area and drive to a tourist information center. These information centers are spread all over the place. In every small popular or not so popular city. Because three weather isn’t the best we decide to have lunch first and hope that it gets better later. It does. We take the steepest passenger railway worldwide into the valley. The biggest incline is 52°. The railway was originally built for the workers of the coal mine. After closing the mine in 1945, the railway was only used as tourist attraction. In the valley they do their best to conserve the natural rainforest with as little human influence as possible. All these years ago the aerial ropeway for the transportation of shale was destroyed by a storm and scattered across the valley and was not removed. And by now all the wood and steel has become a part of it. We walk for about 1,5 hours through the rainforest and take the cableway back up. There is one more cableway. From there we have a beautiful view of the famous „Three Sisters“, a rock formation and the Katoomba Falls. You can walk to the falls, but it starts to rain half way there and we have to go back.
In the evening we have dinner at Man kann noch zu den Falls Hard Rock Cafe Sydney. Almost a tradition since my time as a member of the Vienna boys choir I try to visit the restaurants in every city. After that we take an after-dinner walk through Sydney and go to bed.

Thursday March 6th 2014
We leave the center quite early today to visit my uncle in West Sydney. He is a priest and has his seminary there. It’s a new building and is actually still being built or being planned. He shows us around, where his students study and explains the daily routine of the seminary. He can only show us the church on his plans since they still need financial support and it will be completed in a few years time.
We are there for two years only because my uncle has to catch a flight. He is the one celebrating my cousins wedding.
We drive north to visit an old friend of my mum. The family had a fishing business in Germany, sold it and moved to Australia. But they didn’t forget about the fishing. They show us their boat with which they go Marlin fishing. And they show us a video of them going Marlin fishing. If you have seen one before or you know a bit about Marlin you know what you can expect from that. These beasts are up to 5 meters large and can weigh between 150 and 450 kg and are extremely powerful.
Then we go to a beautiful beach to do some body surfing and enjoy the rest of the evening at a nice restaurant at the harbour.

Friday March 7th 2014
After a restful sleep and a good breakfast we drive back to Melbourne today. 950km south. A few stops for a sandwich and some sightseeing on the way we arrive in Melbourne about eleven hours later. Exhausted we make some plans for tomorrow and go to bed.
Our little excursion to Sydney is over again already. We can only thank TigerAir, that after all that chaos we decided to go by car. Otherwise we would not have tbeen that mobile and independent and wouldn’t have had the long hours in the car to enjoy with each other.

Den Tag nicht vor dem Abend loben

Samstag 1. März 2014
Heute ist das 100 jährige Jubiläum der RAAF (Royal Australian Air Force). Am 1. März 1914 ist in Point Cook das erste Militärflugzeug in Australien gestartet. Natürlich nicht zu vergleichen mit den Jets welche heutzutage fliegen, aber es war doch relevant im 1. WK. Auf dem Militärflughafen waren eine Unzahl an Fliegern ausgestellt. Leider hat man nur eine Hand voll genauer besichtigen können. Anfangs sind wir in ein gigantisches Transportflugzeug gestiegen und haben uns den Innenraum und das Cockpit angeschaut. Das Flugzeug kann drei Hubschrauber und dann noch eine volle Mannschaft und ein Auto gemeinsam transportieren. Es kann auch als Rettungstransporter verwendet werden: Man kann bis zu 6 kritische Patienten transportieren mit ca. 1,5 Personal pro Patient. Ziemlich beeindruckend.

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Auch Militärhubschrauber haben wir dort gesehen und mit Besatzungsmitgliedern geredet. Danach hatten wir noch die Chance ins RAAF Museum zu gehen, wo ich mich über eine mögliche Zukunft als Arzt beim Militär informieren hab können. Dann war der Nachmittag auch schon wieder vorüber und wir sind nach Hause.

Sonntag 2. März 2014

Heute muss ich wieder einmal Ordnung machen und am Nachmittag gibts ein kleines Familientreffen. Kaffee und Kuchen bei meiner Großmutter. Am Abend fahren wir noch nach China Town um einen alten Freund meiner Mutter zu treffen. War wirklich nett.IMG_1142

Wäre ein wirklich schöner Tag gewesen, hätte ich nicht um 22 Uhr eine SMS bekommen mit der Nachricht, dass unser Flug nach Sydney für morgen, Montag 8:00 Uhr, gestrichen wurde. Wir bekamen die Info zehn Stunden vor dem Flug und konnten nicht einmal mit der Airline in Kontakt treten, da ihre Service-Hotline erst ab 7:00 morgens besetzt ist. Hauptsache wir sind über eine Stunde lang in der Schleife und es gibt keine Info. Nur auf der Homepage. Ziemlich ärgerlich das Ganze.

Montag 3. März 2014

Nachdem ich noch bis um 1:30 Uhr morgens mich über TigerAir geärgert hab, hab ich heute um 7 Uhr noch einmal angerufen und gefragt was ich für Möglichkeiten habe. Sie bot mir einen Flug um 13:30 an und nachdem ich frage ob ich denn sicher in diesen Flieger komme sagte sie: Nein, das kann ich leider nicht garantieren. Aber in einen weiteren Flug um 15:00 Uhr kann ich Sie sicher hineinsetzen. Ich frage ob ich eine Entschädigung bekommen würde, dafür dass ich einen ganzen Tag quasi verliere. Sie meint nur: entweder gratis Umbuchen des Fluges oder volle Rückerstattung der Reisekosten und Stornierung beider Flüge. Ich hab mich für die Stornierung entschieden. Zu viel Aufregung für nur 4 Tage in Sydney.

Wir entscheiden uns am Abend mit dem Auto nach Sydney zu fahren. Den Nachmittag genießen wir noch am Strand und am Meer, gehen einkaufen und dann packen wir das Auto. Um 21:00 gehts los: 950 km in 9h, jeder eine dreistündige Schicht durch die Nacht.

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Saturday March 1st 2014

Today is the 100-year anniversary of the RAAF (Royal Australian Air Force). On March 1st 1914 the first aussie military plane took off at the airport in Point Cook. Not comparable with jets they use nowadays but it still was relevant to the happenings in WWI.

On this military airport they had lots of planes on display. Unfortunately you could only have a closer look at a few of them. We started with going into the cargo area and the cockpit of a gigantic Boeing C-17. It can transport three helicopters, a troop of soldiers and a support vehicle all at the same time. It can even be used as patient transport carrier. The army can transport up to six critical patients with 1,5 staff per patient. Quite impressive.

Then we have a closer look at the military helicopters and talked to the crew there. After that we still had the chance to go to the RAAF Museum, where I got some information about being a doctor at the military as a possibility for my future.  Then the afternoon was over again already and we drove home.

Sunday March 2nd 2014

Today I have to tidy and organize my stuff again and in the afternoon we have a small family reunion. Cake and coffee at my grandmother’s.  For dinner we drive to China town to meet an old friend of my mum. It was really nice.

Would have been a really nice day if it wasn’t for the text message I received at 10 pm. It said that our flight for tomorrow, Monday 8 am, has been cancelled. They let us know ten hours before the scheduled flight and we can’t even contact the airline, since their service hotline is only available between 7am and noon. At least they keep us hold the line for more than an hour without any information. We have to check the website first. Very annoying.

Monday March 3rd 2014

After being up until 1:30 am and being upset with TigerAir, i call them again at 7:00 am and ask for further options for our trip. She offers a flight at 1:30 pm and when asking if we would definitely get on that plane, she said: No, unfortunately I can not guarantee that, but with the next one at 3:00 pm I can guarantee that. I ask if we would get any compensation, because we would lose an entire day. She only says: I can only re-book your flights or give you a full refund and cancel both flights. I opt for the cancellation and refund.  Far too much trouble for only four days in Sydney.

We decide to drive to Sydney by car. We enjoy the afternoon at the beach, go shopping and pack our stuff into the car. At 9:00 pm we go:  950 km in 9 hours, everyone does a three hour shift of driving through the night.

Already over!

Donnerstag 27. Februar 2014

Die letzte Nacht im Zelt war nicht so schlimm wie die davor, außer dass wir um 7:00 Uhr morgens von einer Horde kreischender Vögeln aufgeweckt werden. Gefrühstückt, Zähne geputzt und ab ins Auto. Hauptziel des heutigen Tages: Lakes Entrance. Ein Badeort und Fischerort im Osten Victorias. Am Weg kann man jedoch noch viel sehen und machen. Wir entscheiden uns für die Agnes Falls. Ein recht beeindruckender Wasserfall, leider kann man sie nur über eine Aussichtsplattform besichtigen und nicht näher gehen, aber trotzdem ist es den kleinen Umweg wert.

Nächster Halt ist der Tarra-Bulga-Nationalpark, welcher wieder ein Einblick in eine ganz andere Flora ist. Wir sehen nicht nur den gewohnten Eukalyptuswald, sondern finden einen Regenwald mit Unmengen an Baumfarnen und anderen Baumarten vor.  Enge Straßen, dichte Bäume und Sträucher und gute Luft führen uns zu einer bekannten Hängebrücke durch den Regenwald. Wieder ein Ausflug in eine andere Welt.

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Danach geht’s an den langen Weg nach Lakes Entrance. Nach einer solchen Fahrt ist die beste Art zu Entspannen ein Spaziergang am Meer und das kühle Nass des Meeres. Leicht erklärbar warum dieser Ort ein beliebter Badeort ist.

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Freitag 28. Februar 2014

Heute ist der letzte Tag unseres geplanten Ausflugs. Wir fahren ca. 40 km nördlich zu den so genannten „Buchan Caves“. Während der letzten zigtausenden von Jahren hat sich in dieser Kalkstein-Gegend ein beeindruckendes Höhlensystem gebildet. Unser Höhlenguide, Greg, hat eine fantastische Umgangs- und Erklärungsweise. Er rekrutiert einen ca. 4-jährigen Jungen, Harvey sein Name, um sein Assistent zu sein. Harvey führt die Gruppe an und Greg erzählt uns über die Entstehung und Erkundung der Höhlen. All diese Erklärungen über Wasser und Stalaktiten und Stalagmiten und die ständige Veränderung der Höhlen, doch im Kopf hängen geblieben ist der Rat, dass man mit Kalkstein immer vorsichtig sein muss, da Kalkstein kein hartes Gestein ist und es immer wieder zu Erdfällen kommen kann. Aktuelles Bsp: das Corvette Museum in Florida, welches teilweise von einem solchen Erdfall verschluckt wurde und acht Ausstellungsstücke des Museums zerstörte.

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Das ist der letzte Programmpunkt unseres Roadtrips und wir machen uns auf eine 6-stündige Fahrt zurück nach Melbourne zum Haus meiner Großmutter. Alles in allem war es wieder ein sehr schöner Ausflug. Viel gesehen, viel erlebt und viel gelernt und die Zeit ist dahin geflogen! Ich kann nicht warten was mich in den nächsten 4 Wochen noch erwartet.

English Version and Photos soon.

Thursday February 27th 2014
The last night in the tent was not as bad as the night before. We were awakened by a flock of screeching birds at 7:00 in the morning. Breakfast. Brushed teeth. Into the car. Target for today: Lakes Entrance. A swimming and fishing area in eastern Victoria. You can see and do a lot on the way. We settle for Agnes Falls. A very impressive water fall, unfortunately visible only from an observation platform. We can’t get any closer, nevertheless definitely worth the detour.

The next stop is the Tarra-Bulga-Nationalpark, which gives us an insight into a completely different flora. We see not only the usual eucalyptus forrest, but discover countless ferns and other types of trees. Narrow streets, dense trees and bushes and fresh country air lead us to a well known suspension bridge through the rain forrest. Another excursion into a completely different world.

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Then it’s a long road to Lakes Entrance. After such a drive the best way to relax is a walk along the shores and a dip in the cool ocean. Easy to see why this is a popular swimming area.

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Friday February 28th 2014

Today is our last day of our planned excursion. We drive approximately 40 km north to Buchan Caves. Over the last thousands of years an impressive cave system has formed in this limestone area. Our cave tour guide, Greg, has a fantastic approach to guiding us through the caves. He recruits Harvey, a four year old boy to be his assistant. Harvey leads the group and Greg tells us about the history and discovery of the caves. All these explanations of stalagtites and stalagmites, the formation of the caves through water, but what got stuck in my head was the advise to be cautious with limestone. Because limestone is not a hard rock and is very susceptible to cave ins. Current example is a museum in Florida which was partially swallowed up by such a cave in and destroyed eight exhibition pieces.

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Thats the last leg of our excursion and we head of on the 6 hour trip to my grandmothers house in Melbourne. All in all it was a very impressive excursion saw a lot, did a lot and learnt a lot and the time just flew. I can’t wait for what the next 4 weeks will bring.

Diversity

Dienstag 25. Februar 2014

Mit vollem Auto und vollem Elan beginnt am Vormittag mein zweiter Roadtrip. Erste Station: Phillip Island, eine Insel südöstlich von Melbourne. Nach einer ca. 3-stündigen Fahrt dort angekommen machen wir zuerst einen kleinen Strandspaziergang und atmen zufrieden die sanfte Meeresluft ein. Danach fahren wir auf die kleinere, fast angrenzende, Insel Churchhill Island. Auf dieser Insel wurde vor ca. 200 Jahren die erste Landwirtschaft im Staat Victoria betrieben. Heute kann man dort sehen, wie das Leben vor 100 bis 150 Jahren ausgesehen hat. Von einer Schafschur, über die Verwendung von Hunden, anderen Nutztieren und einer Peitsche bis hin zu den damaligen Lebensverhältnissen ist alles dabei.

Nach diesem Ausflug ins späte 19. Jahrhundert gehts wieder in die Gegenwart. Jetzt dürfen wir das Königreich des Koalas betreten, ein Reservoir um den Lebensraum der Koalas zu erhalten. Berühren oder stören darf man diese Faulenzer nicht, da sie ja eig. in freier Wildbahn leben. Aber wir haben das Glück, dass wir relativ nah an einen Koala herankommen, bevor eine Gruppe Japaner 5 Minuten später an diesem Koala vorbeikommt.

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Nach dieser Fotosession fahren wir ans andere Ende der Insel zu den Nobbies, wo man angeblich Seehunde sieht und mit Glück und in der richtigen Saison auch Wale und Delphine. Doch als wir dort sind, ist kein einziges Lebewesen zu entdecken. Ferngläser helfen auch nicht. Nachdem wir diesen Weg ein bisschen entlang gehen, sehen wir eine Frau, welche relativ lange unter die Holzlatten schaut. Und siehe da: Verteilt unter dem ganzen Holzsteg immer wieder kleine Gruppen Zwergpinguine. Diese Tiere sind ausgewachsen ca. 30cm groß. Viele Leute gehen einfach den Steg entlang ohne zu wissen was unter ihnen tut.  Danach gehen wir noch zu der bekannten Pinguinparade. Ungefähr 400-500 Pinguine kommen zurück an Land nach einem langen Tag, Futter finden, im Meer. Ziemlich beeindruckend diese kleinen Geschöpfe: der tiefste aufgezeichnete Tauchgang war 72m tief und der längste Tauchgang war fast zwei Minuten lang. Unglaublich für so ein kleines Tier.

Mittwoch 26. Februar 2014

Nach einer windigen Nacht auf Phillip Island gehen wir in eine Schokoladefabrik. Ein genüsslicher Start in den Tag, obwohl ich normalerweise keine Süßigkeiten vor dem Mittagessen habe. Was man alles mit Schokolade machen kann sollen diese Fotos zeigen:

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Nachdem uns der Tag versüßt wurde, machen wir uns auf den Weg nach Wilsons Promotory. Das Meer und den Strand hinter uns gelassen, durch Eukalyptusbaum-Alleen, vorbei an ausgetrockneten Graslandschaften und über australische „Berge“ kommen wir in Tidal River an. Ein schnelles Mittagessen genossen und dann heißt’s Wandern gehen. Hinauf auf den Berg Mt. Oberon, Bergspitze: auf 558 Meter Seehöhe. Wir haben Glück mit dem Wetter, während dem Aufstieg ist es bewölkt und angenehm zu gehen und kurz nachdem wir oben sind kommt die Sonne hervor und zeigt die volle Pracht der Gegend.

Danach gehts wieder zurück nach Tidal River, Zelt aufbauen und Abendessen. Uns wird gesagt, wir sollen kein Essen im Zelt lassen, sonst kommen Wombats und Possums und durchwühlen die Sachen. Danach will ich noch die restlichen zwei Sonnenstunden nutzen um nach Squeaky Beach zu gehen. Das besondere an diesem Strand ist, dass aufgrund der Beschaffenheit des Sandes man mit jedem Schritt ein kleines „Squeak“ hört. Kombiniert mit einem fantastischen Sonnenuntergang, ist das ein fantastisches Erlebnis. Ist richtig lustig herum zu hüpfen und ein Squeak-Konzert zu bekommen. Am Weg zurück zum Zelt läuft uns noch ein Wombat über den Weg, also war die Info mit dem Essen im Zelt, wohl nicht ganz unbegründet. 

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Nach zwei Tagen auf der Straße, schon so viel gesehen: vom Strand, zum Wald, durch die Graslandschaften. Ist unglaublich wie vielfältig dieses Land ist, allein dieses kleine Gebiet, welches wir jetzt gesehen haben.

Tuesday, February 25th 2014

With a fully packed car and huge enthusiasm we start my second roadtrip. First stop: Phillip island, an island south east of Melbourne.
After a three hour drive we arrive there and start off with a walk along the beach to enjoy the swift sea breeze. Then we drive to the smaller Churchill island. Where, about 200 years ago, the first agricultural farm was set up in the state of Victoria. Today we can see how live must have been there 100 to 150 years ago. We see a sheep shearing, how dogs, other domestic animals and a whip were used on such farms and how they lived back then.

After this excursion into the late 19th century we come back to the present. Now we’re allowed to enter the Kingdom of the koala, a reservoir to conserve the habitat of koalas.
We’re not permitted to touch these lazy bones, since they are wild animals. But we are lucky and we get relatively close to a koala, before a group of Japanese come 5 minutes later.

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After this photo shoot we drive to the other end of the island to the Nobbies, where apparently you can see seals and if you’re there at the right time of year and lucky even whales and dolphins. But when we are there we can’t see a single animal. Not even binoculars help to find any. After walking along the boardwalk for a bit, we see a woman staring under the boardwalk for a while. And that’s what we see: small groups of little penguins spread under the entire boardwalk. The adult penguins are only 30cm tall. Many people just walk along the boardwalk without knowing whats going on under their feet. After that we go to the famous penguin parade. About 400 to 500 penguins come back ashore after a long day of finding food in the open sea. Quite impressive these little creatures: the deepest recorded dive was 72 metres deep and the longest dive was close to 2 minutes long.

Wednesday February 26th 2014
After a windy night on Phillip island we go to a chocolate factory. A relishing start of the day, although I usually don’t have sweets before lunch. How much you can do with chocolate you can see on these photos:

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After sweetening our day we go on the way to Wilsons Promotory. We leave the sea and the beach behind us, drive through gum tree allies, past dried out grasslands and go over Australian „mountains“ and arrive in Tidal River. A fast lunch and then we go hiking. Up Mt. Oberon, mountain top at 558 metres above sea level. We are lucky that while walking up its cloudy and nice for walking and as soon as we arrive at the top the sun comes out for us to enjoy the landscape even more.

Then we go back to Tidal River,build up our tent and have dinner. We are advised not to leave any food in the tent or wombats and possums would go through our stuff. After that I want to use the last two hours of sun light to go to squeaky beach. The special thing about it is that you hear a little squeak every time you take a step. Combined with a beautiful sun set this makes an incredible experience. It’s really funny jumping around and hearing a squeak concert. On the way back a wombat runs past our way, so I guess the warning about the food in the tent had its reasons.

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After two days on the road we saw so much: the beach, the forrest,grasslands. Incredible how divers this country is, just this area we saw now.

My brother, my cousins and me!

Sonntag 23. Februar 2014

Trotz eines längeren Abends gestern, geht’s wieder früh aus dem Bett, denn ich will ans andere Ende der Stadt für einen Gottesdienst. Danach gehts durch die ganze Stadt 1,5h zu unserem Landbesitz, von dem ich den Bus meines Onkels geholt habe.  (http://andreasgundacker.wordpress.com/2014/02/13/verhaftet-arrested/ ). Meine Cousins und mein Bruder sind schon am Vormittag gefahren. Einmal dort angekommen gehts auf Erkundungstour. Nicht weit vom Grundstück entfernt, ist ein verlassenes Haus. Umgeben von Brombeerstauden mit einem alten Windrad. Kaum zu Glauben, dass hier einmal jemand gewohnt hat. Für einen Film ist die Szenerie auf jeden Fall zu gebrauchen: mit künstlichem Nebel und Zombies, den ganzen Dornen der Beeren und dem alten knarrendem Holz hat’s auf alle Fälle Potenzial!

Weiters gehts mit einem alten „Holden Gemini“ über Stock und Stein. Von meinen Cousins fahrtauglich gemacht ist es bei dem Auto ein Wunder, dass es überhaupt noch einen Ton abgibt, so alt schaut und kaputt schaut es aus. Macht richtig Spaß so irgendwo im Nirgendwo herum zu düsen und zu machen was man will 🙂

Einmal zu Hause angekommen fall ich fast sofort danach ins Bett. Morgen ist auch wieder ein Tag.

Montag 24. Februar 2014

Heute geht’s wieder einmal ans Packen, Einkaufen und an letzte Vorbereitungen für weitere 4 Tage außer Haus. Die wichtigsten Sachen sind eingepackt und verstaut und wir sind startklar. Mein Bruder ist nicht ganz fit am Abend, vielleicht war’s ein bisschen zu viel die ersten paar Tage. Hoffentlich ist das nur für den Abend und wir können morgen los. Diesmal Richtung Osten an der Küste entlang. Update nachher 🙂

Sunday February 23rd 2014

Despite the shorter night yesterday, I rise early to drive to the other side of Melbourne to attend a Sunday Service. After that I drive 1,5h through the entire city to get to our block of land, where I picked up my uncle’s bus. (http://andreasgundacker.wordpress.com/2014/02/13/verhaftet-arrested/ ). My cousins and my brother drove there in the morning.  Once I’m there we go to explore the area. There is an abandoned house not far from our property. Surrounded by black berries bushes and an old wind mill. Hard to believe that someone actually lived here once. This scenery can definitely be used in a movie: with some fog and zombies, the thorns of the berries and all the creaking wood you could capture some good scenes! 🙂

Then we take an old „Holden Gemini“ across country. My cousins made it fit to drive, but it’s still surprising that this old, damaged car makes a noise at all. It’s fun, driving around somewhere nowhere and doing what ever you like 🙂

Once we’re home, I fall to bed almost immidiately. Tomorrow is another day.

Monday February 24th 2014

Today’s list of duties: packing bags, shopping and every other last preparation for our next 4 days out and about. All the most important things are packed and we are good to go. My brother feels a bit sick in the evening, maybe the first few days were a bit too much for him. Hopefully its only for the evening and we can leave tomorrow. This time we head along the east coast of Victoria. Further updates after that 🙂

A second Austrialian

Freitag 21. Februar 2014

Heute ist zusammen räumen und putzen angesagt, denn von heute Abend an bin ich nicht mehr der einzige „Austrialian“ in Australien. Mein Bruder kommt für drei Wochen nach Melbourne und meine Oma will alles perfekt sauber haben wenn er kommt (ich natürlich auch, aber ich bin nicht so pingelig wie sie :P).

Samstag 22. Februar 2014

Dadurch, dass mein Bruder die Reise und das Jet-Lag gut überstanden hat, geht’s heute mit meinen Cousins zu einer Motocross-Strecke um mit dem Dirtbike herum zu düsen. Leider ist die Strecke gesperrt und wir müssen uns mit der Wiese daneben zufrieden geben. Auch eine Challenge genug, denn diese Wiese wird genauso als Bike-Strecke verwendet und schaut dementsprechend schon aus. Natürlich achten wir auch auf die Sicherheit 😛 (Helm und lange Kleider sind dabei!!). Die Strecke ist teilweise eine Katastrophe, aber es hat trotzdem Spaß gemacht!

Am Abend geht’s Richtung Stadtzentrum. Heute ist die sogenannte „White Night“ in Melbourne. Die White Night ist ein Event direkt im Stadtzentrum, bei dem sich die bekanntesten Gebäude der Stadt in Kunstwerke verwandeln, überall Straßenmusiker und Künstler zu finden sind, die Menschenmassen zum Tanzen gebracht werden und ca. eine halbe Million Menschen sich im engsten nur denkbaren Raum tümmeln.

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Die Stimmung dort ist ein Wahnsinn! Menschen die Spaß haben und einfach nur die Zeit genießen. Sogar (fast) ohne Alkohol, denn es gilt öffentliches Alkoholverbot. Wir kämpfen uns den Weg von Künstler zu Künstler frei und genießen was uns geboten wird. (langsamster Fortschritt: 100meter/15min). Bin mir sicher, dass ein solches Event in Österreich auch ankommen würde. Uns hats voll gefallen. 🙂

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Friday, February 21st 2014

Today I have some cleaning up to do, because I won’t be the only Austrialian in Australia anymore. My brother is staying in Melbourne for three weeks and my grandmother wants everything perfectly tidy when he comes (me as well of course, but I’m not as finical as she is :P).

Saturday February 22nd Februar

Since my brother did not have any difficulties adjusting to the time and got over the Jet-Lag quite good, my cousins took us to a motocross track to ride the dirt bike. Unfortunately the track is closed and the lawn next to it has to do the job of satisfying us. It’s still pretty fun riding it, since its been used as a bike track quite often and it has its bumps and holes (some areas are catastrophic but thats ok). Helmet and long clothes are included for our safety of course! 😛

In the evening we drive towards the city centre. It’s the so called „White Night“ in Melbourne today. White Night this event situated in the city, where Melbourne’s most famous buildings turn into paintings. The streets are filled with buskers and artists, the crowds just start dancing and about half a million people gather on the smallest possible area.

The atmosphere is just amazing! People having fun and enjoying their time. Even (almost) without alcohol, since drinking in public is prohibited. We fight our way through the crowds to get from one artist to the next and enjoy what we get to see or hear. (slowest progress: 100 meters / 15 min) I’m pretty sure an event like this would come across in Austria. We liked it! 🙂

Uni

Donnerstag 20. Februar 2014

Heute bin ich zur Melbourne Universität gefahren um mich über ein Medizinstudium in Australien zu informieren. Sieht nicht so rosig aus. 🙁

Aufgrund meiner mittelmäßigen österreichischen Matura, welche ich ohne die Fächer Chemie, Biologie oder Physik abgeschlossen habe, müsste ich ein 3-jähriges Bachelor-Studium in Biomedizin, oder  einen Bachelor of Science mit einem gewissen Schwerpunkt machen bevor ich mich überhaupt für das 4-jährige Medizinstudium bewerben kann. Darüber hinaus muss ich mich für das 3-jährige Studium auch bewerben und gewisse Kriterien erfüllen.

Weiters müsste ich in Melbourne auch noch die Kosten des Studiums beachten, welche zwischen 3000-6000€ im Jahr sind, je nach Studium.  In Betracht gezogen, dass ich nicht ewig mit meiner Großmutter wohnen kann/will 😛 würden irgendwann noch Wohnkosten dazu kommen, etc.

Ich denke, ich muss froh sein, dass in Österreich das Studium kostenlos ist und ich „nur“ 6 Jahre für das Studium aufbringen muss. Jetzt muss ich mich nur noch richtig auf den Aufnahmetest vorbereiten!! Vielleicht kann ich ja ein Auslandssemester o.Ä. machen. Mal schauen, was noch auf mich zu kommt 🙂

 

Thursday February 20th 2014

I went to Melbourne University today, to get information about the studies of medicine here. Doesn’t look too promising 🙁

Because of my moderate austrian matriculation, and the missing subjects of chemistry, biology and physics, I have to do a 3-year undergraduate study in either biomedicine or the Bachelor of Science with a certain major subject before possibly getting into the 4-year Doctor of Medicine studies. Furthermore I will have to apply for the 3-year course and fulfill certain requirements, which I don’t know if I do.

The next thing is, that I would have to think about would be the payment of my studies, which are annually between 5.000-10.000 AU$. Taking into consideration, that I can’t/do not want to live with my grandmother for ever, would add even more stress to the wallet.

I think, i have to be glad, that studying is costfree in Austria and I will „only“ spend 6 years on becoming a doctor. I just have to prepare properly for the entry exam.  Maybe I can do a semester abroad or something. Let’s see what awaits me 🙂

The Epic Roadtrip

Samstag 15. Februar 2014

Früh am morgen, zumindest für meine Cousine, geht’s auf in Richtung Ballarat. Etwa zwei Stunden später stehen wir vor den Toren von Sovereign Hill. 45$ ist jetzt nicht gerade billig, aber wir sehen was uns erwartet. Einmal drinnen läuft eine Truppe Soldaten mit Bajonetts und alt-britischer Mode an uns vorbei. Dann geht’s schon ans Gold suchen. Eine Pfanne geschnappt und den Bach aussieben. Wir diskutieren, ob nicht jeder kleine Kiesel Gold sein könnte. Neben uns die Aussage: „Wenn du’s siehst, weißt du’s“ und keine 2 Minuten später ein Goldfund für das Mädchen neben uns. Ich hab da weniger Glück, bzw Geduld :).  Eine Reise ins Jahr 1850 folgt und wir erfahren wie es damals ausgeschaut hat. Die ersten Goldklumpen wurden auf der Straße liegend gefunden und dann kam eines nach dem anderen: Massenzuwanderung, Korruption, Revolution, Neustart und dann die Massenflucht in ein anderes Goldlager.

Dann noch ein kurzer Blick in eine alte Kerzenmanufaktur und schon geht’s unter die Erde. Wir werden durch die Goldmine geführt und wir lernen viel über Bergbau in der alten Zeit.  An der Oberfläche wieder angelangt noch eine kurze Präsentation einer damals revolutionären Erfindung und als letztes geht’s in die Goldschmelzgrube. Als ich da drinnen sitze kommen die Erinnerungen von 2001 hoch als wir im selben Raum gesessen sind und ihm zugeschaut haben, wie flüssiges Gold zu einem Barren wird. So ein kleines Ding ist ganz schön schwer und ist ca. 150.000 AU$ (100.000€) wert.

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Danach noch eine 2,5h Fahrt nach Halls Gap im Grampians National Park, Zelt aufgestellt, Karten gespielt und ab in den Schlafsack.

Sonntag 16. Februar 2014

Nach einer regnerischen Nacht fahren wir zum nächsten Infozentrum, denn angeblich sind die McKensie Falls wegen der Buschfeuer gesperrt. Die Gerüchte bewahrheiten sich. Wir wollen aber trotzdem wissen, wie schlimm es ist und fahren bis zur Straßensperre hinauf. Schon auf dem Weg dorthin zeigt sich ein Bild der Zerstörung alle Bäume sind schwarz und überall liegen abgebrannte Baumstämme herum.  Nur die Straße dient als Grenze für das Feuer. Wir treffen einen Parkranger, welcher uns erklärt, dass bei den McKensie Falls noch immer Feuer ist und dass so ein Feuer bis zu drei Monaten in den Bäumen erhalten bleiben kann.

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Dann gehts mit meiner Cousine und zwei ihrer Freunde, welche für den Tag nach Halls Gap gekommen sind, zu den Silverband Falls, damit wir zumindest einen kleinen Wasserfall gesehen haben.

Zufällig ist heute eine Oldtimershow in Halls Gap, welches als nettes Alternativprogramm zu den Wasserfällen dient.

Dann noch ein Abstecher in den nahegelegenen Zoo, in dem ich endlich einen Koala sehe und Känguruhs füttern kann und dann geht’s schon ab nach Warrnambool für die Nacht.

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Montag 17. Februar 2014

Ein letztes Mal das Zelt eingepackt, geduscht, gefrühstückt und schon geht’s ab zur Great Ocean Road. Ein Stopp nach dem anderen. Eine Unzahl an bekannten Bays oder Aussichtspunkten. Jede einzelne mit ihrer eigenen Geschichte. So sind wir von Bay zu Bay gefahren und haben über die alten Seefahrer diskutiert und Geschichten erfunden. Einen längeren Stop haben wir beim Loch Ard Goch gemacht, bei dem wir einen Spaziergang gemacht haben und eine Höhle erforscht haben.

Danach sind wir zu den Twelve Apostels gefahren und haben uns in die Badesachen geschmissen. Die Leute, die an uns vorbei gegangen sind haben uns alle angeschaut und ich hab ein paar Leute ganz geschockt fragen hören: Gehen die da jetzt schwimmen???

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Wir haben dann unser Foto bei den TA gemacht und sind dann relativ bald in die Bay ein paar 100 Meter weiter gefahren, da zu viele Touristen bei den TA waren. Dort sind wir dann ins Wasser gekommen. Das Wasser war kalt und die Wellen waren stark, aber es war das Erlebnis wert 🙂

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Und dann war’s auch schon wieder fast vorbei unser Wochenende. Noch eine fast drei stündige Fahrt nach Hause, ausgepackt und schlafen gegangen.

Ich hab das Wochenende wirklich genossen! War schön mit meiner Cousine etwas Zeit zu verbringen, da ich sie ja sonst nie sehe und auch noch nicht wirklich gekannt habe.

 

Saturday February 15th 2014
Early in the morning, at least for my cousin, we drive towards Ballarat. About two hours later we arrive at Sovereign Hill. 45$ isn’t quite cheap, but we’ll see if it’s worth it. Once we’re inside a troop of soldiers in old-british fashion, armed with bayonet’s marches past. Then we start panning for gold. Just grab a pan work your way up the creek. We argue, if not every tiny bit might be gold, but then the girl next to us told us: „when you see it, you know it!“, and two minutes later her friend found some gold. I am less lucky, or less patient :P. We are taken back into the year of 1850, where we learn how it must have looked like back then. The first gold nuggets were found lying on the ground and then one thing followed the other: mass immigration, corruption, revolution, new beginning and then mass migration to a new gold field.

After that we get to see an old candle manufactory and then we go under ground. We get a guided tour through the gold mine and learn about mining back in the old days. Back on the surface we get to experience a presentation of a, back then, revolutionary invention and then we go to the gold smelter. Sitting there, I remember beeing here in 2001, where we watched the guy transforming liquid gold into a gold bar. This small bar is pretty heavy and is worth about 150.000 AU$ (100.000€).

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After that it takes us 2,5 hours to get to Halls Gap in the Grampians National Park. We build up our tent, play cards and go to bed.

Sunday February 16th 2014

After a rainy night we drive to the next info center, because supposedly the McKensie Falls are closed because of the bush fires. It’s true! But we still want to know how bad it is up there and drive up to the point where the road is closed. Already on the way up there we see scorched trees and burned tree trunks lying around everywhere. Only the road is a border for the fire. We meet a park ranger, who explains to us, that the bush fires are still at the falls and that the fires can keep on going inside the trees for up to three months.

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Then me, my cousin and two of her friends, which came to Halls Gap for the day, go to the Silverband Falls, that we at least see a small water fall.

By coincidence we see an old-timer show in Halls Gap, which is a nice alternative to the falls.

After that we go to the zoo, where I can finally see a koala and feed kangaroohs and then we drive to Warrnambol for the night.

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Monday February 17th 2014

The morning routine once again (packing the tent, shower, breakfast) and then we’re on our way to the Great Ocean Road. One stop after the other. Lots of famous bays and look outs. Every one has its own story. We drive from bay to bay and talk about sailors and make up stories about them. We have a longer break at Loch Ard Goch, where we went for a walk and explored a little cave.

Then we drove to the Twelve Apostels and got into our swimming suits. The people passing us all looked at us and I heared a few shocked voices: Are they going swimming there?

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We took our photos with the TA and drove to the next bay, a few 100 meters further, quite early, since the TA were far too crowded. There we got into the water, which was cold and where the waves were really strong. But it was worth the experience. 🙂

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And then our weekend was almost over. A three hour drive home, unpacked our stuff and went to bed.

I really enjoyed the weekend! Spending some time with my cousin, since I hardly ever see her and I didn’t even really know her. 🙂